01.09.2024 HSV Marienberg : HSG Langenhessen/Crimmitschau (20:34)

Schmerzender Dämpfer zu Saisonstart

 

 Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit – für die HSG Langenhessen/Crimmitschau begann die Saison 2024/2025 und damit auch die Herausforderung sich als Aufsteiger in der Oberliga Sachsen zu beweisen. Mit dem HSV Marienberg erwartete uns direkt zum ersten Spiel der Drittplatzierte der vergangenen Sachsenliga-Saison. Ansonsten war uns über die Marienbergerinnen nur bekannt, dass sie einen sehr jungen Kader mit einigen erfahrenen Spielerinnen haben. Kurz vor Spielbeginn fand noch die Ehrung des HSV für die Leistung der vergangenen Saison sowie die Ehrung unserer Nena zur Torschützenkönigin der Verbandsliga-Saison 2023/2024 statt.

 

Die Partie begann ausgeglichen. Bis zur 20. Minute und einem Spielstand von 6:8 zugunsten unserer Gegnerinnen konnten wir gut mithalten. Wir kämpften uns immer wieder durch Lücken der gegnerischen Abwehr und konnten auch in der eigenen Abwehr einige Aktionen der Damen aus Marienberg unterbinden. Großen Anteil an dieser guten Phase hatte vor allem auch unsere Torhüterin Manu, die immer wieder mit starken Paraden glänzte und damit auch die Motivation im Team hochhielt. Doch Fehlpässe und eine schlechtere Chancenverwertung unsererseits erleichterten es dem HSV die Führung auszubauen und so ging es bei einem Halbzeitstand von 8:14 in die Kabinen. Trotz einiger Fehler waren wir zufrieden mit der Anfangsphase des Spiels und wollten in der zweiten Halbzeit daran anknüpfen und weiter mithalten. Darüber hinaus nahmen wir uns für die zweite Halbzeit vor, das Spiel unserer Gegnerinnen noch besser zu lesen und dementsprechend effektiver zu agieren.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit fiel es uns schwer, wieder ins Spiel zu finden und einen erfolgreichen Spielaufbau zu gestalten. Doch dann konnten wir in der 38. Minute die Führung der Damen aus Marienberg auf 13:17 verkürzen. Nach einer Auszeit des gegnerischen Trainerteams und einer Zeitstrafe gegen uns, brach unser Spiel jedoch ein. Die Kräfte ließen nach und wir ermöglichten den Marienbergerinnen viel zu einfache Tore. Unsere Abwehr agierte nicht mehr geschlossen und auch das Rückzugsverhalten ließ zu wünschen übrig. Im Angriff war kaum Zug zum Tor erkennbar und auch die Chancenverwertung war weiterhin mangelhaft. Mit einem 7:0-Lauf des HSV war das Spiel in der 48. Minute entschieden. Da wir auch nicht wie in der vergangenen Saison eine volle Auswechselbank zur Verfügung hatten, ließen die Kräfte weiter nach und uns gelangen kaum noch gute Aktionen. So mussten wir uns 20:34 gegen den HSV Marienberg geschlagen geben.

 

Uns war schon vor Spielbeginn bewusst, dass wir viel investieren müssen, um mit den Marienbergerinnen mithalten zu können. In der Anfangsphase konnten wir beweisen, dass wir mithalten können, jedoch gelang uns das nicht über die gesamte Spielzeit. Dass die Niederlage dann jedoch so hoch ausgefallen ist, verpasst uns einen starken Dämpfer, den es schnell zu überwinden gilt. Die Damen aus Marienberg zeigten uns deutlich, wie es in der Oberliga läuft und welches Niveau in der höheren Liga herrscht. Daraus sollten wir schnellstmöglich lernen. Wir müssen weiterhin hart trainieren und an unseren Baustellen arbeiten, um uns in der Oberliga Sachsen etablieren zu können. Positiv ist noch das erste Spiel unserer beiden neuen Spielerinnen Teresita Garbers und Merle Dittrich für die HSG zu erwähnen. Beide haben sich in den vergangenen Wochen sehr gut in die Mannschaft integriert und konnten in ihrem ersten Spiel bereits gute Aktionen zeigen.

 

Am 07.09.2024 findet im Koberbachzentrum unser erstes Heimspiel der Saison statt. Anpfiff ist 17:00 Uhr gegen die zweite Mannschaft des HC Rödertal. Unterstützt uns bei dem Kampf um die ersten Punkte der Saison. Wir freuen uns auf euch!

#bahamarama